Hall-Sensoren bestehen aus einem stromdurchflossenes Halbleiter-Element und einem dahinter fest eingebauten Permanentmagneten. Dadurch ist das Halbleiter-Element magnetisch vorgespannt.
Wenn ein anderer Magnet in die Nähe dieses Magnetfeldes kommt, verändert sich die messbare Spannung im Halbleiter-Element.
Anwendungen von Hall-Sensoren
![]() | Die An- oder Abwesenheit eines Magnetfeldes wird verwendet, um Geräte ein- oder auszuschalten, zum automatischen Öffnen/Schließen von Fenstern und Türen oder der Überwachung des Zustands von Fenstern/Türen bei Alarmanlagen. |
![]() | Geschwindigkeit und Drehrichtung von Motoren bestimmen, Überwachung der korrekten Funktion von Motoren, besonders in der Fahrzeugtechnik |
Quelle: 🔗https://www.bba.ch/de/technische-infos/technische-infos/hallsensorbetaetigung (abgerufen am 24.02.23 z. T. eigene Bearbeitung)
Funktionsweise und Eigenschaften von Hall-Sensoren
unipolar | reagieren nur auf einen Pol des Magneten |
bipolar | reagieren auf beide Pole eines Magneten |
latching | bei der Anwesenheit eines Magnetfeldes wechselt der Zustand und wird auch nach der Entfernung des Magneten beibehalten, wird erneut ein Magnetfeld erkannt, wechselt der Zustand wiederum |
non-latching | bei der Anwesenheit eines Magnetfeldes wechselt der Zustand bei Entfernung des Magneten wird der Ausgangszustand wiederhergestellt |

Der Hall-Sensor 1881 ist ein bipolarer, latching Sensor. Er reagiert auf beide Pole des Magneten. Der durch die Nähe des Magneten hervorgerufene Zustand wird solange beibehalten, bis der entgegengesetzte Pol des Magneten den Ausgangszustand wieder herstellt.

Der Hall-Sensor 3144 ist ein unipolarer, non-latching Sensor. Er reagiert nur auf einen Pol des Magneten. Bei Entfernung des Magneten wird der Ausgangszustand wiederhergestellt.

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